Markus Häring, 1952, ist promovierter Erdwissenschaftler. 1981- 1992 arbeitete er als Explorationsgeologe für Shell in den Niederlanden, in Peru, Australien und Nigeria. Zurück in der Schweiz gründete er seine Firma Häring Geo-Project, welche sich in der Entwicklung geothermischer Projekte spezialisierte. Daraus hervor ging 1999 die Geo Explorers AG, die er zu einem national und international tätigen Planungs- und Engineeringbüro für geothermische Anlagen ausbaute.
Markus Häring ist Experte für Energieressourcen. Heute ist er in der Schweiz und weltweit beratend tätig, unter anderem für das US Department of Energy. 2009 wurde er vom Bundesrat in die Eidgenössische Geologische Fachkommission berufen. 2015 erschien im Münster Verlag sein Buch "Der 2'000-Watt-Irrtum", eine Analyse zu Fehlentwicklungen in der Energiepolitik. 2018 publizierte er sein Buch "Sündenbock CO2", das seit 2020 auch in englischer Fassung "Scapegoat CO2" publiziert ist.
1 Kommentar
Wie grotesk Realitätsfremd solche Null-CO2-Emissionsziele sind, zeigen aktuelle Proteste der Gilet-Jaunes in Frankreich. Wenn allein schon eine angekündigte Erhöhung der Steuern auf Auto-Treibstoffe, die aus Sicht der solchen Zielen nachrennenden Politikern moderat erscheinen, die Betroffene Mehrheit aber mehr wie spürbar trifft und zu öffentlichen Wutausbrüchen führt, was wird wohl passieren, wenn man wirklich anfängt, in nur einer Generation (d.h. bis 2050) die ganze über Generationen aufgebaute Energieversorgung völlig auf den Kopf zu stellen, weil man damit ganze Welt vor ihrem eigenen Klima «retten» will. Wenn sich denn diese selbstgefälligen Welterretter nicht eher selber schon nach ersten 10% ihrer Forderungen vor (gewalttätigen) Reaktionen der Betroffenen werden retten müssen. Bei dieser Art politische «Klimaveränderungen», ausgelöst von konkreten Massnahmen zur Null-CO2-Emissionen Illusion, werden die Auswirkungen diejenigen der 2°C-Erwärmung des IPCC bei weitem in Schatten stellen. Diese «Klima-Veränderungen» sind mit Sicherheit nirgends in den Modellen der Klimagelehrten des IPCC berücksichtigt.