Gastbeitrag von Martin Schlumpf: Wie gut funktioniert heute der Ersatz von Atomstrom durch Wind und Sonne in Deutschland?In einem Faktencheck mit neus…
Gastbeitrag von Martin Schlumpf: Wie gut funktioniert heute der Ersatz von Atomstrom durch Wind und Sonne in Deutschland?
In einem Faktencheck mit neusten Zahlen der Energiewende in Deutschland zeigt sich deutlich, dass
Punkt 1 hat zur Folge, dass der deutsche Energieerzeugungspark in den letzten 15 Jahren um gigantische, sehr teure 91 GW ausgebaut werden musste (das entspricht 91 KKW vom Typ Gösgen). Und Punkt 2 hat zur Folge, dass durch die Notwendigkeit eines Backup-Kraftwerkparks, der jederzeit fast bis 100% einspringen können muss, in der Summe kein Kohlekraftwerk stillgelegt werden konnte, und mit dem Zubau von 8 GW Gas sogar neue fossile Kraftwerke gebaut werden mussten.
Immer wieder zeigt sich somit, dass eine zuverlässige und höchst effektive Bandstrom-Produktionsart wie Kernenergie nicht mit vom Wetter abhängigen und deshalb nicht bedarfsgerechten und wenig effizienten Flatterstrom-Produktionsweisen wie Wind und Sonne verglichen werden darf.
Deshalb illustriert der Faktencheck zunächst den gewaltigen Nennleistungsausbau seit 2002, setzt dann im aktuellsten Jahr 2015 Nennleistung und Stromproduktion von Kernkraft, Wind und Sonne einander gegenüber, um schliesslich anhand der tatsächlichen, zeitlich aufgeschlüsselten Produktion der Woche 47/2016 zu zeigen, wie stark der Solarbeitrag im Winter gegenüber der Durchschnitsproduktion abfällt und wie kritisch einzelne Momente sind, wenn auch der Wind nicht bläst.
Hier geht es zum Faktencheck:
1 Kommentar
Dieser hervorragende Beitrag von Martin Schlumpf hat in Tat und Wahrheit etwas über 500 Aufrufe mehr erzielt als oben angegeben ist. Durch eine Fehlmanipulation meinerseits, mussten wir den Beitrag am 23. Dezember 2016 neu aufschalten, womit der Zähler der Aufrufe auf Null zurückgestellt wurde. Gruss, M.S.