Ich bin pensionierter Musikprofessor,
Komponist und
Forscher Von 1978 bis 2011 habe ich am Departement Musik der Zürcher Hochschule der Künste Musiktheorie und Improvisation unterrichtet. 2008 bis 2011 war ich dort Senats- und Hochschulversammlungspräsident.Seit 2016 organisiere ich meine eigene Konzertreihe «schlumpf+» in der Druckerei Baden. Hier der
Link zu den aktuellen Konzerten. Neben der Musik haben mich immer auch wissenschaftliche, politische und soziale Fragen beschäftigt. Im Zentrum meiner heutigen Studien steht die Frage: Wie konnte sich Homo sapiens zu einer alles dominierenden Gattung entwickeln? Welches waren die entscheidenden Schlüsselstellen zu diesem Erfolg? Wo stehen wir heute in dieser Entwicklung? Was haben wir erreicht? Was bleibt noch zu tun?
Im Zentrum meiner Studien stehen Energie- und Klimafragen.
Ich arbeite auch als Grafik-Kolumnist beim „Nebelspalter“.
1 Kommentar
Ausgezeichneter Artikel. Bravo!
Ich fahnde immer noch nach den Gründen der gut 40 Prozent in der Schweiz lebenden Bürger, die sich nicht impfen lassen wollen. Deren «Argumente» sind endlos, von der Zerstörung der DNA und Missbildungen bei künftigen Generationen bis zur Manipulation durch Bill Gates. Leider habe ich noch kein nachvollziehbares Argument gefunden, das auch aus medizinischer Sicht Sinn machen könnte..
Es darf nicht verboten sein, gegen den Strom zu schwimmen und den bekantesten Virologen und Infektiologen (d.h. einer erdrückenden Mehrheit dieser Kaste) totale Unfähigkeit vorzuwerfen. Aber dann muss man den Beweis für dieses Tun antreten, seine Argumente sauber herleiten. Das hat bis jetzt niemand getan.
Ich könnte Verständnis aufbringen für das Argument, diejenigen, die sich schützen wollten, sollten sich impfen lassen und die andern würden in Eigenverantwortung das Risiko eingehen, an Covid zu erkranken. Dieses Risiko tragen sie aber nicht, sondern sie gehen ins Spital, wenn sie schwer an Covid erkranken, bis auf die Intensivstation. Und nehmen dort andern, «weniger dringlichen» Fällen (z.B. Krebspatienten) das OPS-Personal für lebenserhaltende Operationen (und damit möglicherweise das Leben) weg. An die Belastung des IP- und OPS-Personal denken sie überhaupt nicht, das gehört offenbar zur Infrastruktur wie das Spitalgebäude. Und wenn es frustriert den Bettel hinschmeisst, kritisiert man die Spitalleitung, sie habe das Personal auf verantwortungslose Weise nicht genug hochgefahren.
Zudem sind gefährliche Mutationen, die den Impfschutz weniger wirksam machen, umso wahrscheinlicher, je grösser die Zahl der Ungeimpften und damit die Verbreitungsmöglichkeit des Virus ist. Der Vergelich mit dem Influenzavirus ist leider nicht zulässig, da die Menschheit schon tausende Mutationen dieses Viechs überlebt hat und desahlb die geeigneten Resistenzen wenigstens ansatzweise bilden und weitergeben konnte.
Enttäuschend sind auch die vielen Naturheilärzte, die mit ihrem rational kaum verständlichen Vokabular von Energieflüssen, astrologischen Erkenntnissen und kosmischen Einflüssen etc. gegen die Impfung Stimmung machen und offenbar Freude daran finden, der Schulmedizin damit ein auszuwischen.
Bleibt die Frage: wieso glaubt über ein Drittel der Bevölkerung eher an Jeremias Gotthelfs Viehhansli als an moderne Schulmedizin?