Silvio Borner (1941) ist emeritierter Professor für Wirtschaft und Politik an der Universität Basel und Senior Advisor der von ihm ins Leben gerufenen „Summer School for Law, Economics and Public Policy“ am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum. Daneben ist er Präsident des des Carnot-Cournot-Netzwerks für Politikberatung in Technik und Wirtschaft, Mitglied der Programmkommission von Avenir-Suisse, Kolumnist in der Weltwoche sowie Mitinhaber der Bürli&Borner Consulting GmbH.
Borner studierte an den Universitäten St. Gallen und Yale (USA). Er wirkte von 1974 bis 1978 als ausserordentlicher Professor in St. Gallen und anschliessend bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2009 als Ordinarius an der Universität Basel. Prof. Borner war Gründungsdekan der neu geschaffenen Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (WWZ). Mehrere Jahre wirkte er im „Executive Committee der International Economic Association“ als Konferenzorganisator und Herausgeber von Sammelbänden. Seine Freisemester verbrachte er als Gastprofessor in Stanford, Vancouver, Buenos Aires und Sidney.
Silvio Borner ist Autor oder Co-Autor von mehr als zwei Dutzend Monographien sowie von mehr als hundert Beiträgen in Fachzeitschriften im Bereich Ökonomie und Politik, der Entwicklung von Institutionen sowie aktueller wirtschaftspolitischer Fragen. Er versteht sich als „marktwirtschaftlicher Allrounder“ und liberales Gewissen in der schweizerischen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. Für sein öffentliches Engagement erhielt Prof. Borner 2015 den „Bonny-Preis für die Freiheit“.
2 Kommentare
… und Versorgung nach Abschaltung KKW nicht nur unsicher, sondern schlicht nicht mehr gewährleistet – so muss man charakterisieren, was Bundesrätin Leuthard und ihre Adlaten dem Volk mit dem Energiegesetz (Energie»strategie» 2050) vorgelegt haben.
Es wäre an sich schon jetzt Zeit für eine Verantwortlichkeitsklage.. Und das Bundesgericht müsste die Abstimmung heute für ungültig erklären wegen Grundlagenirrtums. Zum Glück wurden hierzulande die wirklich grossen Fehlinvestitionen (z.B. für Windräder und für viele Photovoltaikanlagen) noch gar nicht getätigt. Die grössten Schäden drohen deshalb von Investitionen, die wegen der irregeleiteten Politik nicht oder zu spät vorgenommen werden.
und sein Chef wiederholt gebetsmühlenartig, dass die technologischen Fortschritte dafür sorgen werden, dass die Strategie 2050 aufgehen wird. Hoffentlich hat er und sein Chefökonom Recht! Auffallend ist aber, dass die wichtigsten Akteure wie Swissgrid und die grossen Produzenten wie Axpo, Alpiq und BKW keine Verantwortung für die zukünftige Versorgungssicherheit in der Schweiz tragen wollen! Das sagt doch alles …